alptraum zeit

Es war wieder ein Alptraum, einen den er schon kannte. Ein langer dunkler Tunnel ohne ein helles Licht, manchmal schimmert die Wände rot oder in einem kalten blau, aber meistens in einem verstörenden violet.
Wenn er lief wurde der Tunnel nur länger und länger und wenn er stehen blieb kam ein schrilles Kichern, das irgenwann unerträklich wurde und Schmerzen verursachte. Aber Aufwachen davon konnte er nicht.
Diesmal jedoch war etwas anders, es enstanden leuchtende Risse in den Wänden des Tunnels, in denen er Gesichter sah. Gesichter die er kannte, Leute die er mochte, die er er hasste. Manche verachtete er und andere liebte er.
Ein Gesicht eines jungen hübschen Mädchens liebte er und sah sich das Mädchen eine Weile an. Er sah noch Freunde die ihn beruhigten. Dann war der Tunnel das erste mal zu Ende und er wünschte sich zurück zu den Gesichtern und dem Tunnel ohne Ende.
Vor ihm breitete sich eine weite Ebene, ein Schlachtfeld mit unzähligen toten Körpern über Körpern aus.
Blitze schlugen in Waffen und Fahnen ein. Rüstungen, Schlide und Körperteile lagen wild umher. Roter Regen fiel vom Himmel und dazwischen fielen Schädel herunter. Sie kammen aus schwarzen Wolken. Ein Blitz kam auf ihn zu und traf ihn.
Ein irres Lachen hallte über das Land und wurde immer lauter. Endlich wachte er auf und sein Körper schmerzte. Er ging aus dem Zelt und übernahm die Nachtwache, aber der Schmerz lies ihn nicht los und verschwand erst als die Sonne auf ging.

Wohin waren sie grade unterwegs ? Das fragte sich Faust. Er hielt die Hand an seinen Kopf und musste feststellen, dass die Müdigkeit seiner Erinnerung für eine Sekunde noch einen Streich spielte.
Aber natürlich kam es ihm schnell wieder in den Sinn und er nickte.
Er sah Tai in der Nähe auf seiner Schlafstelle und auch Aryana schlief tief und fest in ihrem Lager. Sie hatten die ganze Truppe zurückgelassen. Aber er hatte seine Gründe gehabt und Faust vertraute ihm.
"Was ist los, Faust ? Deine Schicht beginnt erst in einer Stunde." meinte plötzlich eine Stimme. Faust drehte sich, etwas überrascht zum Feuer. Ja...er war früher aufgewacht, das stimmt.
"Wir erreichen Darius bald...ich kann auch nicht schlafen. " sagte die Stimme und lächelte ihm entgegen. Faust konnte nicht genau sagen, wie die Person aussah, dem die Stimme gehörte und er konnte es auch nicht wirklich einordnen, aber schon bald erwachte er wirklich. Diesmal war es kein Traum mehr...Tai, Aryana, Drakonia, Enuma, Laith und Lu Fang lagen alle im Lager.

Das war es jetzt aber, dachte er und schlich sich aus dem Zelt. Er hatte genug von solchen Träumen und wollte ein wenig die Realität geniesen. Ein Vogel flog vorbei wie zur Begrüßung und ihm fiel dieses Sprichwort ein. Er sah sich den Vogel an wie er kleine Mäuse jagte. Der schlanke behaarte Körper mit den vier Pfoten den mächtigen Schwingen, dem langen buschigen Schwanz und er dachte nur noch:"o ja da war ja noch was, mist....."

Ihre Schwanzspitze zuckte langsam unruhig hin und her. Das Mädchen hatte einen für sie großen Zeitraum, der für andere vielleicht mehrere Momente aufzufassen wäre, gewartet und versucht wider einzuschlafen, aber es wollte ihr nicht gelingen. Also stand sie leise mit einer geschmeidigen Bewegung auf und trat aus dem Zelt. Draußen entdeckte sie eine Gestallt, die anscheint die Wache übernommen hatte und lief mit schleichenden schritten. Laith versuchte mit den vorhanden schatten zu verschmelzen und sich an den Wachenden heran zu schleichen. Ob es ihr gelang oder nicht, war relativ egal. So oder so hatte die Myten dies in die Tat umgesetzt, aber einwenig seine Verschleierungskünste könnte man dennoch erproben. So setzte sie sich einfach mit dem Rücken, an den Rücken des jungen Mannes und ließ ihr Hände seitlich auf den Boden sinken. „Ganz alleine Wache zu hallten, ist langweilig. Warum hast du Lu-fang nicht geweckt? Sollte er nicht dir helfen.“

Manchmal muss man einfach mal alleine sein und seine Gedanken ordnen. Ein wenig Ruhe tut gut.
Es gefällt mir in der Nacht, ich habe Zeit zu überlegen und nachzudenken.

Laith legten den Kopf in den Nacken und sah in den dunklen Himmel. Einen kurzen Augenblick schwieg sie, in der die Stille der Nacht deutlich wider wahrnehmbar war, bevor sie sie erneut unterbrechen würden. „Verstehe. Du magst es einfach, wenn es Ruhig ist und jeder für sich. Manchmal ist es sicher gut, nach zu denken, aber manchmal auch nicht. Wenn man zu viel nachdenkt, dann schwirrt einem irgendwann der Kopf und du weist gar nicht mehr wohin.“ Sie fasste sich mit beiden Händen an den Kopf und schüttelte diesen leicht, als wenn sie ihren Wirrenkopf endwirren wollte, ehe sie sie wider auf ihren Rock sinken ließ.
“Faust...erzählst du mir, wie es früher war bei dir? Als wir noch in unserer Welt waren?"

ich eriner mich nich so gern an fruer wen man mal darfon absit das fieles ien nebel lit und woran ich mich eriner das behalte ich fur mich du musdmir disen egoismus schon entschuldigen erinerungen sind manschmal ser priwart