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 Der Brunnen des vergangenen Ruhmes

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BeitragThema: Der Brunnen des vergangenen Ruhmes   Der Brunnen des vergangenen Ruhmes Icon_minitimeFr Sep 26, 2008 11:36 pm

(Original von Reideen)

"Keine Wachen ?" fragte Aylissa als sie sah das sich alle bereit machten zu schlafen. "Der Brunnen ist von jeglichem Eindringen geschützt. Du kannst nur mit dem Schlüssel oder unserer Erlaubnis rein." erklärte Rafael der gerade seine Messer in seine Scheiden steckte und am Stiefel anbrachte.
Eine Weile der Stille trat ein...
"Was hast du gesehen ?" fragte Rafael ohne Aylissa dabei anzuschauen. Sein Gesicht war dreckig, der Bart stoppelig und die Haare fettig. Die langen Reisen liessen wirklich wenig Raum für Hygiene. Dafür drang sein wahres Blut dennoch stark durch. Und obwohl Rafael sie nicht direkt ansah konnte Aylissa einen gewissen durchbohrenden Blick nicht verleugnen.
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BeitragThema: Re: Der Brunnen des vergangenen Ruhmes   Der Brunnen des vergangenen Ruhmes Icon_minitimeFr Sep 26, 2008 11:37 pm

(Original von Vin)

Aylissa versuchte, Rafaels Blick einzufangen, aber er hielt ihn hartnäckig halb gesenkt, sodass sie schließlich aufgab.
"Viele der Visionen waren recht vage", sagte sie schließlich leise und streichelte geistesabwesend das Fell ihres Polarfuchses, der sich friedlich an ihrer Seite zusammengerollt hatte. "Aber in einer von ihnen habe ich alles ganz deutlich gesehen, fast noch klarer als sonst. Ich war..." Sie hielt kurz inne und warf Rafael einen prüfenden Blick zu, den er noch immer nicht direkt erwiderte. "...Ich war ein Drache, kalt wie das Eis und ungeheuer mächtig. Ich war frei. Ich flog. Unter meinen Schwingen zog das Land vorbei, klein, eine Modelllandschaft, unbedeutend angesichts meiner Macht. Dann kämpfte ich--" Sie unterbrach sich. Ihre Stimme klang ein wenig zu begeistert.
"Ich kämpfte mit einem Roten", fuhr sie schließlich fort, "Und wenngleich er stark war und sein flammender Odem auf meinen Schuppen brannte, gewann ich. Die Vision endete mit dem Gefühl des Siegestaumels, der mich all meine Wunden vergessen ließ."
Wieder hob sie den Blick, suchte seine noch immer verborgenen Augen. "Bisher war das die klarste der Visionen."
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BeitragThema: Re: Der Brunnen des vergangenen Ruhmes   Der Brunnen des vergangenen Ruhmes Icon_minitimeFr Sep 26, 2008 11:38 pm

(Original von Reideen)

"Der Krieg der Drachen..." sagte Rafael. "Wahrscheinlich der Krieg der Drachen...als sich die Drachen Schlachten über dem Himmel Eredains lieferten" erklärte er.

"Ich sah Krieg...als die Dornen das erste Mal nach Eredain kamen führten sie Krieg gegen die Elfen. Als die Sarkossen nach Eredane kam führten sie Krieg gegen die Dornen...." sagte er und schien etwas nachdenklich zu werden. "Aber trotz der Kriegsführung war eine Sache immer gleich...als der Schatten erwachte verbündeten sich alte Feinde...und sie siegten. Aber jetzt ? Die Dornen wurden allein gelassen, die Sarkossen gingen unter in ihrem eigenen Ränkespiel...Erenlander taten da was sie konnten. Sie bauten Weizen an und hüteten Vieh....Zwerge sperrten sich ein, Elfen kümmerten sich nur um sich selber und da konnte auch Aradil nicht viel machen.

Dann schaute er Aylissa tief in die Augen. "Du bist ein Erenlander...und du bist auch spiritueller eingestellt als Armarn...spührst du es auch ? Das Feuer das aus dir heraus will ? Der Schrei nach Freiheit ? Spührst du wie das Land selber dich dazu drängt nach der Freiheit zu greifen ? Aryth will das diese Narbe in ihrem Fleisch sich endlich schliesst. Ich spühre es schon seid ich denken kann. Und ich weiss das selbst normale Bauern es langsam spühren. Ich glaube das wir einem offenen Krieg näher kommen..." sagte Rafael und schien viel energischer als Aylissa es sonst gewohnt war aber er liess seinen Blick auf ihr nicht Ruhen bis sie ihm eine Antwort gegeben hätte.
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BeitragThema: Re: Der Brunnen des vergangenen Ruhmes   Der Brunnen des vergangenen Ruhmes Icon_minitimeFr Sep 26, 2008 11:38 pm

(Original von Vin)

"Ich weiß es nicht", sagte Aylissa leise, "Denkst du denn, dass es möglich ist, einen offenen Krieg zu gewinnen? Wie sollen die einfachen Leute, die Bauern, all die Unterdrückten, Gebrochenen, den Schatten niederwerfen können? Selbst, wenn ihnen der Schrei nach Freiheit die Brust zerreißt, was hat unser Volk den Legionen von Orks noch entgegenzusetzen? Ein offener Krieg, das wäre das Ende."
Sie schwieg. Eine lähmende Mutlosigkeit krampfte sich um ihr Herz, jetzt, da sie ihre Zweifel laut ausgesprochen hatte. Vermutlich war das nicht die Antwort, die Rafael sich erhofft hatte, aber das, was Aylissa in den Dörfern ihres besetzten Heimatlandes gesehen hatte, ließ kaum eine andere Antwort zu.
"Den Stern der Hoffnung, den gibt es nicht.", sagte sie so leise, dass die Worte kaum mehr als ein flüchtiges Wispern waren. "Und ich bin nicht stark genug, um dennoch an ihn zu glauben."
Ihr Blick flog zu Misha, die sich bereits in ihren Schlafsack eingerollt hatte und im Schlaf sanft lächelte.
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BeitragThema: Re: Der Brunnen des vergangenen Ruhmes   Der Brunnen des vergangenen Ruhmes Icon_minitimeFr Sep 26, 2008 11:39 pm

(Original von Reideen)

"Wir Erenländer sind der schlimmste Feind den der Schatten haben kann. Er kämpft jeden Tag um überleben in den Wäldern von Erethor und in den Bergen von Kaladrun. Was denkst du wieso sie sich so auf diese beiden Fronten konzentrieren können ? Natürlich gibt es sarkossische Freireiter und dornische Überfalltruppen aber nichts was den Schatten auf die Dauer wirklich schwächen kann. Bis auf kleinere Trupps werden die Menschen Erenlands größtenteils in Ruhe gelassen.

Du bist ein Channeler...du solltest Aryth selber näher kommen. Es sind nicht die Sterne die uns in dieser Zeit beistehen werden sondern Aryth. Schau dir Bashshar an...schau dir Misha an oder sogar Armarn. Sie haben Kräfte die kein normales Wesen besitzen kann...Kräfte die ihnen nicht von Göttern geschenkt wurden oder durch Zauberei benutzt werden. Ich glaube das diese Kräfte Geschenke unseres geliebten Landes sind..."
sagte Rafael, ruhiger als vorher.
"Das Land will das wir uns auflehnen. Das heisst zwar nicht das wir unüberlegt handeln sollten aber nach mehr als 100 Jahren Unterdrückung wird es langsam Zeit..."
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BeitragThema: Re: Der Brunnen des vergangenen Ruhmes   Der Brunnen des vergangenen Ruhmes Icon_minitimeFr Sep 26, 2008 11:39 pm

(Original von Kendras)

Nianna näherte sich den beiden beinahe lautlos, nicht das sie es beabsichtigte, aber seitdem sie in der Werkstatt waren, ergab es sich schlichtweg. Sie war barfuß, ausser einem zerschlissenen Hemd, einer Hose, einem Gürtel und dieser Handschuhe trug sie auch keine Kleidung.
Ich will niemanden belasten, aber das was du gerade sagtest Aylissa, dass hat mich bewegt mich doch einzumischen. Diese Hoffnungslosigkeit die du da spürst, hast du jemals versucht dich an ihr festzuhalten. Versteh mich nicht falsch, es geht mir nicht darum jemanden an maßloser Lethargie zugrunde gehen zu sehen. Aber hast du dich mal versucht dich mit der hoffnungslosigkeit, ja, dem Tod, anzufreunden? Es verschafft dir riesige Quellen innerer Stärke. Wenn es nichts mehr gibt, was man dir nehmen kann, bist du unbesiegbar...

Sie drehte sich nun zu Rafael...

Ich habe deinen Wink letztens auf dem Schiff verstanden. Nenn es Egoismus, aber ich will einfach nicht mehr. Doch noch weniger möchte ich, das mein Tod bedeutungslos ist. Deshalb werde ich jeden meiner verfluchten Tage, bis meine Erlösung mich ereilt, da rausgehen und kämpfen wann immer es sich mir anbietet. Wenn auch nur ein Zehntel derer die in ihren Dörfern auf Rettung harren so denken würden, dann wäre der Krieg vielleicht schneller gewonnen als du es dir erträumen magst. Ich lasse nicht zu, dass die Angst mich lähmt, oder mich irgendein nutzloser Gedanke an diese Welt mich davon abhält, mit jeder meiner Bewegungen das Leben derer zu beenden, die dazu beitragen das dies ein Ort der Unterdrückung, der Vergewaltigung und der Sklaverei bleibt...

Nianna schaute auf den Boden und schloss ihre Augen. Ich bin müde sagte sie und das obwohl ich nicht einmal erwachsen bin. Aber das was du sagst Rafael, dass wir uns auflehnen sollen, das klingt beinahe ermutigend. Fast so als würde es sich lohnen zu verweilen, als könnte der Tag kommen, an dem alles zuende sein kann... Du würdest einen guten König abgeben...

Sie legte sich hin. Ein leichtes Lächeln auf dem Gesicht. So schlief sie ein.
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BeitragThema: Re: Der Brunnen des vergangenen Ruhmes   Der Brunnen des vergangenen Ruhmes Icon_minitimeFr Sep 26, 2008 11:40 pm

(Original von Reideen)


"König...huh ?" sagte er und schien etwas introvertierter zu werden.
"Das was du 'an die Hoffnungslosigkeit hängen' nennst, nenne ich 'am Hass festhalten'" sagte er dann leise aber schien lauter zu werden. "Nicht Hass ist es der uns befreien kann sondern die Hoffnung. Sich am Hass festzuhalten ist kindisch...auch ich musste das erkennen und erwachsen werden.
Er schaute sich die Narben auf seiner Hand an und sprach weiter. "Ich habe keine Angst mehr vor dem Tod, aber zum sterben ist es zu früh..."
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BeitragThema: Re: Der Brunnen des vergangenen Ruhmes   Der Brunnen des vergangenen Ruhmes Icon_minitimeFr Sep 26, 2008 11:40 pm

(Original von Vin)

Aylissa hatte den beiden schweigend gelauscht. Sie fühlte, wie ihr ein Schauer über den Rücken kroch. Rafael sprach mit so ehrlicher Überzeugung von der Hoffnung, dass man tatsächlich glauben mochte, dass es Licht gab, irgendwo inmitten des erdrückenden Schattens, der sich über die Welt gelegt hatte, und dass es einen Weg gab, jenes Licht hell erstrahlen zu lassen. Er war stark, und sie konnte das Feuer, von dem er gesprochen hatte, förmlich in seinem Inneren lodern spüren.
Auch Nianna war stark, und im Tanz ihrer schlanken Klingen lag ein unerschrockener Zorn, der auf Aylissa nahezu befremdlich wirkte und den wohl nur jene völlig verstehen konnten, die wie Nianna jede Angst vor dem Tod abgelegt hatten.
Wenn irgendwann die von Rafael beschworene Hoffnung tatsächlich siegen sollte, dann würden er und Nianna zweifellos Stoff für Legenden sein. Helden. Vielleicht würde es irgendwann tatsächlich eine Zeit geben, in der der Begriff ‚Held’ wieder eine Bedeutung haben würde.
Aylissa hätte Rafaels Denkweise gern zu ihrer eigenen gemacht, und ebenso gern hätte sie wie Nianna die Todesfurcht abgestreift, um ohne Zögern mit all ihrer Kraft kämpfen zu können. Die Dinge waren so viel einfacher, wenn man an etwas glauben oder bar aller Furcht in den Kampf ziehen konnte. Aber es gelang ihr nicht, wirkliche, reelle Hoffnung zu sehen; und auch den Tod fürchtete sie. Einen hoffnungslosen Kampf zu führen und sich gleichzeitig an ein Leben in einer Welt ohne Hoffnung zu klammern, das war ein widersprüchlicher, aber dennoch nicht unlogischer Gedanke.
Dennoch, ‚Hoffnung’, das war ein so fernes, unbegreifliches Wort, etwas, dass an den Grenzen dessen kratzte, was für Aylissa vorstellbar war. Sie konnte in kleinen, erreichbaren Zielen denken, konnte sich vorstellen, dass es sicher möglich wäre, einige der Orkfestungen in Erenland einzunehmen; aber eine Welt, in der nicht der Schatten regierte, war für sie gedanklich kaum fassbar, etwas so Vages und Unvorstellbares wie die Unendlichkeit. ‚Freiheit’, ‚Hoffnung’... das waren Wörter, die in weiteren hundert Jahren keine Bedeutung mehr haben würden, wenn die Herrschaft des Schattens andauern würde. Erst, als Aylissa die unbesetzten Gebiete Erethors zum ersten Mal betreten hatte, hatte sie ein vages Verständnis dafür entwickelt, was Hoffnung war, aber wirklich an dieses Konzept zu glauben, fiel ihr schwer. Bislang hatte sie noch keinen wirklichen Beweis für seine Existenz gesehen, und bloßer Glaube war nichts, an das sie sich klammern konnte.
Am Rande ihrer Wahrnehmung registrierte Aylissa, dass Nianna eingeschlafen war. Nur Rafael und sie waren noch wach. Abwesend starrte Aylissa in die sie umgebende Dunkelheit. Ihr schwirrten zu viele Gedanken im Kopf herum, um sie in verständliche Worte zu fassen.
„Ich denke nicht, dass ich das kann“, sagte sie schließlich etwas hilflos, „Den Tod nicht mehr fürchten, meine ich. Aber ich werde dennoch kämpfen, auch wenn der Kampf aussichtslos sein mag.“ Sie brach ab und ihre Stimme verlor sich in den leisen Geräuschen der Nacht. Ihre Worte kamen ihr viel zu pathetisch vor, aber jene, die ihr eigentlich auf den Lippen lagen, brachte sie nicht heraus.
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BeitragThema: Re: Der Brunnen des vergangenen Ruhmes   Der Brunnen des vergangenen Ruhmes Icon_minitimeFr Sep 26, 2008 11:40 pm

(Original von Reideen)


"Wieso kämpfst du also, teure Aylissa, wenn es weder Hoffnung noch Hass ist die dich treiben ?" fragte Rafael als er sich die Handschuhe auszog. Aylissa bemerkte jetzt das seine Hand etwas zitterte.
"Jemand der keinen Grund hat zu kämpfen, kämpft nicht...was also...ist deiner ?" fragte er erneut. Mit dem Rücken zu Wand gelehnt und seinen rechten Arm auf seinem Knie ruhend starrte er sie an. "Was sind Gründe ausser diese zwei ?"
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BeitragThema: Re: Der Brunnen des vergangenen Ruhmes   Der Brunnen des vergangenen Ruhmes Icon_minitimeFr Sep 26, 2008 11:41 pm

(Original von Vin)


"Ich habe nie gesagt, dass ich keinen Hass empfinde", sagte Aylissa leise. Ihr Blick verlor sich in der Dunkelheit und sie vermied es, Rafaels Augen direkt zu begegnen.
Eine Weile sagte niemand etwas.
"Es gibt doch keine Neutralität", fügte Aylissa schließlich hinzu, "Wer nicht kämpft, wer zusieht, wie andere ihren Kampf verlieren, der macht sich schon schuldig. Ich glaube nicht, dass ich diese Schuld ertragen könnte."
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BeitragThema: Re: Der Brunnen des vergangenen Ruhmes   Der Brunnen des vergangenen Ruhmes Icon_minitimeFr Sep 26, 2008 11:41 pm

(Original von Reideen)

"Also kämpfst du für dich..." sagte Rafael, allerdings ohne einen Ton des Vorwurfs. "Das ist so gut wie jeder Grund. Aber lasse deine Zweifel nicht deine Taten beeinflussen..." sagte er und lehnte sich zurück. Allerdings liess er seinen Blick noch nicht von ihr ab. " Wir brauchen einen mächtigen Channeler...und du passt da gut ins Bild. " dann holte er seine alte Pfeife heraus und stopfte sich etwas Tabak. "Ich kann dich nicht darum bitten mir deine Lebensgeschichte zu erzählen, da wir alle und vor allem ich, unsere Geheimnisse haben...aber ich halte meine Geheimnisse euch gegenüber nicht weil ich nicht will, dass ihr sie wisst sondern weil ich sie nicht an die große Glocke hängen will...also wenn du fragen hast, stelle sie."
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BeitragThema: Re: Der Brunnen des vergangenen Ruhmes   Der Brunnen des vergangenen Ruhmes Icon_minitimeFr Sep 26, 2008 11:41 pm

(Original von Vin)


Aylissa ließ sich ein wenig an der Wand hinuntergleiten, hinab in eine bequemere, halb liegende, halb sitzende Position. Sie schlang sich den Mantel enger um den Körper und nicht ohne eine gewisse Sehnsucht verweilte ihr Blick eine Weile auf Rafaels Pfeife, deren Rauch der sachte Nachtwind sanft zu ihr herüberwehte. Es war schon lange her, dass sie das letzte Mal geraucht hatte.
"Gibt es denn nicht auch Dinge, die du uns tatsächlich nicht sagen willst? Oder entspringen all deine Geheimnisse nur der Bescheidenheit?"
Ihr Blick ruhte auf einer Narbe, die sich über seinen Handrücken zog. Aylissa konnte sich nicht erinnern, ob sie auch schon da gewesen war, bevor sie Rafael gemeinsam mit den Piratenprinzen aus dem Schiff befreit hatten. Sie selbst hatte es nie gewagt, Rafael auf jene Gefangenschaft anzusprechen, auch wenn sie vermutete, dass er sich zumindest mit Misha darüber unterhalten hatte.
Eigentlich, schoss es ihr durch den Kopf, wusste sie fast nichts über Rafael, und das, was sie wusste, wusste sie nicht von ihm selbst. Irgendwie überraschte und rührte sie sein Angebot, ihre Fragen zu beantworten, gerade weil es dem Bild, dass sie sich bisher von ihm gemacht hatte, nicht gerade entsprach.
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BeitragThema: Re: Der Brunnen des vergangenen Ruhmes   Der Brunnen des vergangenen Ruhmes Icon_minitimeFr Sep 26, 2008 11:42 pm

(Original von Reideen)

"Wenn man keine Angst vor dem Tod hat...wieso sollte ich Angst vor irgendwelchen Fragen haben ?" fragte Rafael und zog an der Pfeife.
"Es gab eine Zeit da habe ich niemandem etwas von mir erzählt und sie haben trotzdem so einiges herausgefunden. Aber mir ist langsam klargeworden das ich nichts habe was ich verlieren könnte...aber es gibt genügend zu gewinnen" erklärte er und begann sich die Stiefel auszuziehen. "Aber...am Ende bin ich auch nur ein Mensch...und ich glaube ich genüge mir heute Nacht endlich mal wieder einen bequemen Schlaf." Mit dem Ende dieses Satzes lächelte er und stellte seine Stiefel neben sich und streckte die Füße aus. Eine seltene Szene da Rafael sonst immer ernst gewesen war und das beinahe in einer Sturheit die einem Esel Konkurenz machte.
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BeitragThema: Re: Der Brunnen des vergangenen Ruhmes   Der Brunnen des vergangenen Ruhmes Icon_minitimeFr Sep 26, 2008 11:42 pm

(Original von Vin)

"Gut dann... dann erzähl mir etwas Schönes. Aus deiner Kindheit vielleicht. Irgendwas Optimistisches. Etwas, das dir gezeigt hat, dass es Hoffnung gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt."
Auf Aylissas Lippen lag ein sanftes Lächeln und ihr Blick wanderte hinauf zum sternenübersähten Himmel, bis er wieder zu Rafael zurückkehrte.
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BeitragThema: Re: Der Brunnen des vergangenen Ruhmes   Der Brunnen des vergangenen Ruhmes Icon_minitimeFr Sep 26, 2008 11:43 pm

(Original von Reideen)

"Etwas schönes aus meiner Kindheit...




Ich war vielleicht 12 Jahre alt als ich von Erenhead nach Badens Bluff ging. Ich habe in vielen Städten von Erenland gelebt. Aber nie wirklich mehr als 2 Jahre. Lange an einem Ort bleiben hatte sie nicht als gut herausgestellt. Überall hatte ich andere Lehrer, andere Erfahrungen. Aber immer starben sie im Kampf gegen den Schatten. Meine wahren Eltern kannte ich nur aus Erzählungen und potentielle Vaterfiguren verschwanden so schnell wie sie gekommen waren. In Badens Bluff kam ich alleine und ohne jede Hilfe an. Durchgeschmuggelt an den Wachen durch alles was ich gelernt hatte. Die Slums von Badens Bluff waren schon damals so voll und die Diebe der Stadt liessen kaum jemand anderem in ihrem Gebiet zu. Also bekam ich meist eine Abreibung nach der anderen."


Rafael erzählte und starrte dabei auf das Feuer. Aylissa schaute ihn komisch an und er bemerkte den Blick mit einem lächeln. "Ich weiss ich weiss. Es wird noch schön...

eines Tages traf ich einen jungen Mann. Vielleicht 10 jahre älter als ich. Er war ein charismatischer Mann mit einem guten Auge und stellte sich mit als Tomas vor. Er verschaffte mir Arbeit bei den Fischern, und eine kleine Unterstellung in der ich einen Schlafplatz haben durfte. Je mehr ich am Hafen arbeitete desto mehr fühlte ich, dass das Feuer in mir keinen langen Stopp hier dulden würde. Tomas merkte das auch und er spührte das ich jenes Geheimnis, welches er mir an diesem Tage anvertraute niemals weitergeben würde. Tomas Familienname war Baden. Rechtmässiger Thronfolger der Badenfamilie.
Rafael lachte etwas. Keine Sorge...Misha, Bashshar und Iskir kennen Tomas schon...es ist nicht so als würde ich neues erzählen.

Da war dieses Mädchen. Tomas Schwester Marian. Ich traf sie erst 1 Jahr nach meiner Ankunft in Badens Bluff und erst zwei Jahre nach meiner Ankunft hatten wir mehr als Blickkontakt. Obwohl wir beide uns sehr füreinander interessierten vertraute mir Tomas nie genug um mich in die tiefsten Geheimnisse des Widerstandes einzuweihen. Seine Vorsicht verhinderte es, dass er mir völlig vertraute. Aber unsere kindliche Neugier zwang uns dazu einander zu finden. Nachts trafen wir uns. Aus der Entfernung beobachteten wir einander ohne auch nur ein Wort zu verlieren. Das ging Tagelang so. Heute würde ich es fast als Romantik bezeichen. Wir lernten uns sehr langsam kennen und mit der Zeit auch lieben. Zwar hielten wir es lang geheim aber stören tat es uns nicht.

Nach einer Nacht, die wir zusammen verbrachten sah sie mein Muttermal und sie war die erste die Erfuhr wer ich wirklich war.


Rafael sprach und öffnete sein Hemd etwas. 3 Punkte in einer Dreiecksform waren zu erkennen über seiner linken Brust. Auch bemerkte Aylissa die I-frömige Narbe die genau in der Mitte seines Brustkorbes war und die vielen anderen, wenngleich auch kleineren, Narben die seinen Körper schmückten.


Diese 3 Punkte sind das Mal der Familie Hedgregs des Letzten. Letzter König von Erenland. Ich bat sie nichts zu erzählen und sie tat es auch eine ganze Weile. Bis zu dem Tag andem Tomas über uns herausfand. Er war unsicher und wollte Marian von mir wegschaffen, zu ihrer eigenen Sicherheit. Sie aber in ihrer Rage erzählte ihm von meinem Mal. Tomas bestätigte es aber beliess es in dem kleinen Kreis von Marian, ihm, seinem engsten Vertrauten und mir. Ein weiteres Jahr verstrich und ich hatte einiges über die Wege der Waffenlosen Kämpfer gelernt aber ...ich ging dennoch wieder fort. Ich konnte einfach nicht wie Tomas in aller Ruhe im Bluff sitzen und meine kleinen Sabbotagen ausführen...ich lernte bei den Erunsil die Kunst der Tarnung und den Umgang mit den Kampfmessern...und lernte Lares kennen. Und dann sollten wir eines Tages nach Durgis Rock und ich traf meine neuen Gefährten. Misha, Har'kor, Lucian, Iskir. Später stiess auch Bashshar zu uns. Und während uns viele verliessen schlossen sich uns auch viele an. Und was wir jetzt sind siehst du selber.


Rafael beendete seine Geschichte und wartete auf die Reaktion die Aylissa geben würde.
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BeitragThema: Re: Der Brunnen des vergangenen Ruhmes   Der Brunnen des vergangenen Ruhmes Icon_minitimeFr Sep 26, 2008 11:46 pm

(Original von Vin)


Aylissa vergrub die Hände in den Taschen ihres Mantels. Sie fror. Die Kälte kam aus ihrem Inneren und krampfte sich um ihr Herz und für einen Moment verschwamm alles um sie herum zu einem Gefühl leerer Schwärze. Sie schien einen Schritt aus ihrem Körper herauszutreten, die Szene mit den emotionslosen Augen eines fremden Beobachters zu betrachten, und alles, was sie noch spürte, war ein brennender Stich in ihrem Herzen.
Nur durch Zufall und vor erst relativ kurzer Zeit hatte sie sich der Gruppe angeschlossen, aber erst in diesem Moment durchzuckte sie die Ahnung, dass Rafael, Misha, Bashshar, Nianna, Armarn und Iskir tatsächlich etwas bewirken könnten, dass sie es sein könnten, in denen der Funke der Hoffnung brannte, der schließlich die Flamme neu entzünden würde. Aylissa fühlte sich mit einem Mal seltsam fremd.
Panisch suchte sie in ihrem Inneren nach demselben Funken, aber eine grenzenlose Leere schien sie zu füllen. Erinnerungen blitzten vor ihrem inneren Auge auf. Ein dunkler Raum, die Decke so hoch, dass sie in undurchdringlicher Schwärze verschwand. Eine einsame Kerze. Der Altar. Das Geräusch eines Tropfens, der auf den Steinboden traf. Blut. Ihr Blut. Schmerzende Striemen auf dem Rücken. Ihre geflüsterten Worte, die in dem gewaltigen Raum gespenstisch laut widerhallten. Sie hatte mit glühender Verzweiflung versucht, zu glauben, nur, um den Schmerzen zu entgehen. Jetzt ergriff sie vage Angst. Sie hoffte, dass all ihre falschen Schwüre, ihre feigen Bekenntnisse, ihr Herz nicht berührt hatten, dass es keinen Teil ihrer Seele gab, der sie sich vielleicht doch zu eigen gemacht hatte.
Es kostete sie eine immense Willensanstrengung, die bebenden Hände zu beruhigen. Aylissa schloss die Augen, versuchte, die Wogen ihres Geistes zu glätten. Als sie sie wieder öffnete, bemerkte sie Rafaels fragenden Blick und zwang sich zu einem entschuldigenden Lächeln, während sie die Hände tiefer in ihren Taschen versenkte und hoffte, dass ihr Mantel das Zittern ihres Körpers verbergen würde. Sämtliche Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen.
"Entschuldige, es... es ist nichts.", brachte sie leise hervor. "Ich... mir ist klar geworden, dass ich euch alle bewundere... Ich glaube, ich habe erst jetzt richtig verstanden, was du vorhin gesagt hast. Und... du hast Recht." Ihre Stimme, die schon vorher nicht mehr als ein Flüstern gewesen war, verlor sich endgültig in der Nacht.
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BeitragThema: Re: Der Brunnen des vergangenen Ruhmes   Der Brunnen des vergangenen Ruhmes Icon_minitimeFr Sep 26, 2008 11:47 pm

(Original von Reideen)

Es wurde still um die beiden.
Rafael schlief nicht sondern überlegte seine Worte gut. Seine schlanken Finger schlangen sich elegant um die Pfeife als er an ihr zog. Diese Finger hatten viele Schnitte und waren dreckig, gezeichnet, von vielen Abenteuern. Angenehmer Geruch von gnomischen Kraut erfüllte die Umgebung. Eine Minute, die den beiden vorkam wie Stunden, verging bevor Rafael aufstand und zu Aylissa hinüberlief. Auch wenn er auf festem Stein lief so waren seine Schritte nicht hörbar, besonders jetzt nachdem er die Stiefel ausgezogen hatte. Aylissa schaute nicht auf. Nur wenige Sekunden später setzte sich Rafael neben sie und legte ihr die freie Hand väterlich auf den Kopf.

Als sich seine Lippen wieder öffneten erklang aus seinem Mund ein altes Lied. Melancholisch und traurig. Langsam und ruhig. Wie ein Wiegenlied das man einem Kind wegen der Melodie vorsang.

"Ichtarana rissis nû kabe
Arbâ korka fachira irâ
Raszmi erâ nôndô rima
da rajka ne donjâ"


Die Sprache war definitiv sarkossische Hofsprache.
Und auch wenn Aylissa es nicht verstand so übersetzte Rafael es in einer zweiten Strophe.


"In den Sternen brennt das Feuer von morgen
entfachen musst du es dennoch selbst
in uns erlischt der Mut von vergang'nen Tagen
solang du ihn nicht hällst"
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BeitragThema: Re: Der Brunnen des vergangenen Ruhmes   Der Brunnen des vergangenen Ruhmes Icon_minitimeFr Sep 26, 2008 11:48 pm

(Original von Vin)

Langsam verklangen die Töne des Liedes. Aylissa ließ sie in ihrem Kopf noch einmal nachhallen. Und während ein Teil von ihr noch immer leise, verunsichert 'Wie? Wie soll ich das machen...?' fragte, so fühlte sie dennoch, wie die Kälte, die ihren Körper umklammerte, einem warmen Trost wich.
Das leise Atmen der Schlafenden schien die Melodie auf beruhigende Weise fortzuführen, und Aylissa versuchte, sich die Worte des Liedes einzuprägen und in ihrem Herzen zu bewahren.
Allmählich entspannten sich auch ihre zur Faust gekrampften Finger, doch in den Augen der Magierin lag noch immer nachdenklicher Ernst. Langsam wandte sie sich zu Rafael um, und nach kurzem Zögern legte sie ihre Hand auf seine.
"Danke", sagte sie leise. Sie suchte nach den richtigen Worten, aber es gelang ihr nicht, sie festzuhalten und über die Lippen zu bringen.
"Danke...", wiederholte sie schließlich, "Aber die restlichen Schritte muss ich allein tun, denke ich..."
Aylissa erhob sich, nickte ihm kurz zu, den Hauch eines Lächelns auf den Lippen, und wandte dem Lager dann den Rücken zu. Ihre Schritte trugen sie zu einem Felsvorsprung unweit des Brunnens, von dem aus man bei Tageslicht weit über die zerklüftete Berglandschaft blicken konnte. Dort verbrachte sie, den Rücken an einen Felsen gelehnt, den Rest der Nacht, den Blick entrückt in mit dem Auge nicht sichtbare Weiten und den Geist umwölkt von Zweifeln und Erinnerungen, die sie normalerweise lieber weit von sich schob.
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