(Orginal von - Reideen)
Rafael saß gelangweilt auf dem Kutschbock und spielte ein wenig mit seiner inneren Kraft. Seine Blicke flogen abwechselnd immer wieder zurück auf seine Tasche aus der die Krone herausragte und zu Nianna. Dieses Elfenmädchen war, neben Aradil, die wohl geheimnisvollste Elfe die er jemals gesehen hatte. Sie schien so unendlich traurig, obwohl sie es wohl selber nicht mitbekam. Sie erinnerte Rafael an die Zeit in der er Ziel und Wahllos die Diener des Schattens angegriffen hatte bis ihn eine Gruppe Elfen aufgenommen hatte. Erst mit der Zeit begriff er das er gar nichts erreichen würde wenn er alle seine Gefühle abschottete. Der Haß musste bestehen bleiben um eine treibende Kraft zu sein. Die Hoffnung sollte den Haß unterstützen und dabei das Licht sein das einem aus der Korruption heraushält. Die kleinen Laster, wie der Alkohol und gutes südländisches Kraut brachten die nötigen Pausen vom Kampf und vom Blut.
Aber dieses Mädchen schien tiefer im Haß und Blut gesunken zu sein als Rafael. Hätte das aus Rafael werden können wenn er sich nicht selbst gefunden hätte ? Es stimmte ihn nachdenklicher als zuvor.